Bewirtschaftet wird die Fischzucht von Uwe Schamann in dritter Generation.

Das Familienbuch reicht zurück bis ins Jahr 1455 und bewahrt viele spannende Bilder und Geschichten. Großvater Emil Schamann begann 1968 neben der Landwirtschaft und der bestehenden Mühle mit ein paar Fischen als Freizeitbeschäftigung. „Die ersten Forelleneier kamen damals aus dem heutigen Hohenlohe“, berichtet Uwe Schamann.

Wegen der schlechten Substanz der Kastenmühle musste diese am 9. Mai 1974 abgerissen werden. Das Wasserrecht für die Tauber, welches seit 1904 bestand, blieb der Familie aber erhalten. Somit konnte Klaus und Heide Schamann den Betrieb von seinem Vater 1985 übernehmen und die Forellenzucht parallel zur Landwirtschaft weiter ausbauen.

Er begann seine dreijährige Ausbildung zum Fischwirt mit 15 Jahren in Wellheim bei Eichstätt. In Starnberg ging es regelmäßig zur Schule.

Uwe Schamann ist Fischwirt durch und durch. „Mir macht die Arbeit auch deshalb so viel Freude, weil ich dabei viel in der Natur bin und den direkten Kontakt zum Kunden habe“, ist sein Motto.

Am Wohnhaus in Insingen angeschlossen befinden sich die Teiche der Forellen, die früher von der Tauber gespeist wurden. Heute wird vorwiegend Quellwasser verwendet.

Letztes Jahr wurde die Zucht erweitert und in Gebsattel zusätzlich umgebaut. Somit kann Uwe Schamann seine Produktion auf über 100 pro Jahr steigern.